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Lou JP Mußgnug, 1985 in Stuttgart geboren, arbeitet konzeptuell an der Schnittstelle von Medienkunst, Film und sozialer Skulptur. Mit einem Fokus auf Transhumanismus und Cyborgismus untersucht die künstlerische Praxis, wie Mensch und Maschine nicht als Gegensätze, sondern als gemeinsame Potenziale erfahrbar werden.

Projekte wie The Overwhelm Ball (2019) sowie Ausstellungen in der Galerie Lou and Louis verdeutlichen diesen Ansatz. Geprägt durch ein Exil in Brasilien zwischen 2021 und 2024, in dem keine Ausreise möglich war, verhandeln die Arbeiten Themen wie Freiheit, Körperlichkeit und Transformation.

Statt dystopischer Warnung prägt ein lösungsorientierter Blick die Werke: Technologien erscheinen nicht als Bedrohung, sondern als Hoffnungsträger. Filme und soziale Skulpturen schaffen Räume für Gemeinschaft, Empathie und Zukunft – Kunst als Werkzeug für eine befreite Koexistenz von Mensch, Maschine und Umwelt.